Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Ziel erreicht

Dankesworte von Prof. Dr. Matthias Schulz
Vorsitzender des Förderkreises Orgelneubau St. Georg Effeltrich
am 3. Adventssonntag 2018 dem Tag der Orgelweihe in St. Georg Effeltrich.

 

Exzellenz, geehrter Herr Erzbischof, lieber Pfarrer Dellermann, liebe Mitzelebranten, liebe Gemeinde,

am Ende des Gottesdienstes, an dem wir zum ersten Mal unsere neue Orgel in St. Georg hören konnten, möchte ich in viele Richtungen Danke sagen.

Fünffach außergewöhnlich

Das Effeltricher Orgelprojekt ist in fünffacher Hinsicht außergewöhnlich

Besonders bemerkenswert daran ist: – die Kürze der Zeit,

in der aktiv und gezielt für eine neue Orgel gesammelt wurde. Unser Förderkreis wurde am 4. Januar 2013 gegründet, also vor nicht einmal 6 Jahren.

Bemerkenswert ist – die Höhe der eingegangenen Spenden:

Die Spenderinnen und Spender haben insgesamt mehr als 220.000 Euro gespendet, das sind mehr als 60% des Anschaffungspreises.

Bemerkenswert ist auch – der Sachverhalt,

dass unsere alte Orgel nicht verschrottet werden musste, sondern dass sie verkauft werden konnte, nämlich an eine Kirchengemeinde in Kroatien, die ihre bestehende Orgel mit überarbeiteten Teilen unserer alten Orgel erweitern will.

Bemerkenswert ist zudem – die Qualität der neuen Orgel:

In der Orgelbauwerkstatt Rohlf wurden alle Teile der Orgel selbst hergestellt. Das Holz für die Holzpfeifen wurde in der Werkstatt ausgesucht und bearbeitet, die Legierung für die Metallpfeifen wurde dort selbst gegossen, die Metallplatten wurden selbst bearbeitet. Holzpfeifen, Metallpfeifen, Traktur, Spieltisch und alle anderen Teile: Alles ist höchstwertige Handarbeit aus der eigenen Werkstatt. Das Bauprinzip der Orgel ist raffiniert und folgt doch einem Prinzip, das seit Jahrhunderten bewährt ist. Es gibt keine Elektronik und keine Software, die womöglich nach wenigen Jahren nicht mehr lieferbar oder reparierbar wäre. In Effeltrich werden viele Generationen Freude an unserer neuen Orgel haben.

Ganz besonders bemerkenswert ist schließlich aber – der Sachverhalt,

dass die Finanzierung der Orgel mit der heutigen Weihe abgeschlossen ist. Die Orgel ist komplett finanziert! Das ist ganz außergewöhnlich und fast ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist ein Zeichen der großen Verbundenheit der Effeltricherinnen und Effeltricher mit unserer Kirche, und es bringt uns immer, wenn man davon anderswo berichtet, großes Lob ein. Andere Gemeinden müssen in der Regel noch jahrelang sammeln, um ihr neues Instrument abzubezahlen. Wir sind fertig! Mein Dank richtet sich vor diesem Hintergrund zu allererst an die vielen Spenderinnen und Spender, die dieses wunderbare Ergebnis überhaupt erst möglich gemacht haben. Danke! 

Danke an die Geistlichen

Ich danke genauso herzlich unseren Geistlichen. Das Projekt begann in der Dienstzeit von Pfarrer Löhr. Er hat uns immer unterstützt, wo er nur konnte. Pfarrer Dellermann hat unser Projekt ebenfalls, seit er in Effeltrich ist, stets wohlwollend begleitet und gefördert. Diakon Naturski war bei allen Sitzungen dabei, hat uns beraten, hat selbst immer wieder Spendenaktionen durchgeführt und hat zum Schluss sogar dabei mitgeholfen, dass die neue Orgel auf die Empore einschweben konnte. Ein Bild davon sieht man auf unserer Homepage. Pfarrer Krug hat unser Projekt mit Freude unterstützt und es auch in unserer evangelischen Schwestergemeinde bekannt gemacht. Er hat auch vermittelt, dass
Mitglieder der evangelischen Kirche maßgeblich mitgearbeitet haben, zum Beispiel beim Projekt der Orgelpfeifenpatenschaften.

Danke an die Gremien

Mein Dank richtet sich an die Mitglieder der Gremien unserer Pfarrgemeinde. Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat hatten schon 2012 einstimmig beschlossen, ein Projekt Orgelneubau auf den
Weg zu bringen. Das war überhaupt erst die Grundlage unserer Arbeit, und wir konnten uns in den vergangenen Jahren immer auf die Unterstützung und die Hilfe beider Gremien verlassen. 

Danke an die Orgelsachverständigen

Mein Dank richtet sich an die Orgelsachverständigen, allen voran Prof. Willinger, der uns heute ja schon gezeigt hat, wie wunderbar die neue Orgel unsere Kirche zu einem Klangraum werden lassen kann. Wir haben in Effeltrich und in Bamberg viele Stunden mit Herrn Willinger über die Auswahl und das Konzept der neuen Orgel beraten. Dabei fühlten wir uns immer ausgezeichnet unterstützt. Zu danken ist Prof. Willinger auch für die großartige finanzielle Förderung des Orgelneubaus.
Pfarrer Dr. Morath, unser evangelischer Orgelsachverständiger, hat uns mit Klangbeispielen, Orgelvergleichen und Gutachten ebenfalls ausgezeichnet unterstützt.

Danke an die Orgelbauer

Mein Dank geht an die Orgelbauer der Firma Rohlf: Herrn und Frau Rohlf, Herrn Merkle, Herrn Dehmel, Herrn Roberts, Herrn Seyfried und Herrn Benzing. Sie haben ein wunderbares Instrument geschaffen, und es ist schön, dass Sie heute auch bei der Weihe mit uns zusammen feiern.

Danke an den Förderkreis

Ich danke natürlich allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Förderkreis Orgelneubau, die in den vergangenen Jahren viel Zeit und Engagement für unser Projekt aufgebracht haben. Das gilt für unsere überaus aktiven Mitglieder, die völlig reibungslos immer wieder Projekte organisiert haben, die Verwaltung ermöglicht haben und die uns bis heute über die Homepage, über Plakate und Flyer nach außen hin vertreten. Ich nenne hier stellvertretend für viele unsere Pfarrsekretärin Karin Büttner sowie Robert Geisler, Hans-Josef Pöhlmann und Martin Linden.

Der Dank gilt auch natürlich den Mitgliedern im Vorstand und Beirat. Stellvertretend für alle nenne ich hier Prof. Kaup, Hans Wisheckel, Stephan Kotz und Prof. Ertl. Wir haben oft kontrovers diskutiert,
dann aber doch immer eine einheitliche, verbindende Position gefunden und diese zusammen vertreten. Das war ganz großartig. 

Förderkreis - Satzungsziel erreicht

Der Förderkreis Orgelneubau St. Georg Effeltrich hat jetzt sein Satzungsziel, nämlich Geld zu sammeln, damit die Kirchenverwaltung eine neue Orgel anschaffen kann, erreicht. 

Gratulation an die Kirchenverwaltung

Der Förderkreis Orgelneubau gratuliert der Kirchenverwaltung, also Pfarrer Dellermann, Hans Josef Pfistner, Mesner Georg Schmidt, Georg Schmidtlein und Konrad Wagner, sehr herzlich zu ihrem Mut, ihrer Entschlossenheit und ihrer Weitsicht, die neue Orgel einstimmig in Auftrag zu geben und zu kaufen. Wir freuen uns sehr (und wir sind auch ein bischen stolz darauf, dass wir der Kirchenverwaltung dabei erfolgreich helfen konnten. Durch das Einwerben von Spenden und
Zuschüssen ist es gelungen, die Kirchenstiftung bei ihrem Kauf der neuen Orgel so zu unterstützen, dass sie selbst nicht einmal ein Drittel der Gesamtkosten für die Orgel aufwenden muss.

Letzte Aktion - Festschrift

Die letzte Aktion des Förderkreises war nun das Erstellen einer Festschrift. Sie sehen sie hier. Darin wird aus der Geschichte der alten Orgel berichtet, es wird der Verkauf unserer alten Orgel geschildert, die neue Orgel wird vom Orgelbauer und von den Sachverständigen
ausführlich in ihrem Bauprozess und in ihrer musikalischen Disposition vorgestellt, und viele große Spendenaktionen der vergangenen Jahre werden noch einmal geschildert. Viele Bilder machen die Aktionen wieder lebendig. In der Festschrift ist auch eine Würdigung und eine namentliche Auflistung aller Spenderinnen und Spender enthalten. Zudem werden alle Orgelpfeifenpatinnen und Orgelpfeifenpaten mit ihren jeweiligen Tönen aufgeführt. Sie alle werden sich also in der Festschrift wiederfinden.
Sie können die Festschrift jetzt gleich nach dem Gottesdienst und auch beim Empfang für 5 Euro Schutzgebühr erwerben. Ich denke, diese Festschrift ist für jede Effeltricherin und für jeden Effeltricher ein Muss – als Adventsgeschenk, spätestens aber als Weihnachtsgeschenk, das Sie jetzt gleich, bevor sie vergriffen ist, erwerben können.
Ich danke allen, die in den letzten Wochen an der sehr aufwändigen Herstellung dieser Festschrift beteiligt waren, ganz herzlich. Wir haben das Projekt und sein Ergebnis sehr diszipliniert geheim gehalten – es sind noch keine Exemplare im Umlauf. Pfarrer Dellermann, Pfarrer Löhr und der Erzbischof sind unserer Bitte um Grußworte gerne gefolgt, aber auch sie kennen die Festschrift noch nicht. Pfarrer Dellermann hat mir vorgestern in einer Mail geschrieben, er sei schon sehr gespannt auf die Festschrift. Ich habe mich über diese Spannung gefreut und möchte nun unseren Geistlichen die ersten Exemplare der Festschrift, die Sie alle jetzt auch gleich kaufen können, überreichen.