„Draußen kühl – drinnen warm“, unter diesem Titel hätte die Lesung „Ein Franke in Berlin“ von Werner Peter Gold auch stattfinden können. Denn dem Akteur, einem ehemaligen Lehrer an der hiesigen Schule, wurde es sicherlich warm ums Herz, in der Zuhörerschaft auch einige SchülerInnen von damals begrüßen zu können. Warm wurde es auch den Zuhörern, wenn der eine oder andere sich vielleicht selbst erkannte in einer der kleinen Erzählungen von universellen menschlichen Stärken, aber auch Schwächen. Was wären Berliner Geschichten ohne Verrücktes?! Das erlebte der Erzähler auf seinen zahlreichen Streifzügen durch Berlin natürlich auch, wie zum Beispiel die Begegnung mit einem passionierten Rückwärtsgeher; liebevoll geschildert mit einem Augenzwinkern. Aus seinem großen Freundeskreis aus der Kunstscene hatte Werner Peter Gold die Violoncellistin Eilin Maja Herrmann mitgebracht, ehemals Meisterschülerin am Nürnberger Konservatorium. Ohne große Absprache ging sie zwischen den einzelnen Textpassagen gekonnt mit konzertantem Spiel auf die jeweiligen Textinhalte ein. Wahrhaft meisterlich! Der Autor spendete sein Honorar der Bücherei zum Erwerb neuer Kinderbücher..
5 Bilder